Der gebläute, achtkantige Lauf mit gravierter Schwanzschraube hat zwei gegenseitige Pistons. Mit dem Einabzug können die im Lauf befindlichen hintereinander liegenden Ladungen unanbhängig gezündet werden. Der Abzug ist mit einem inneren Druckstift versehen, der von der Nuss betätigt wird und die automatische Schlossumschaltung steuert. Einhakbare Schlösser mit feiner Weinlaubgravur, beide Schlösser mit Fliege. Beschläge vollflächig fein mit Weinlaub graviert. Fein gemaserter Nussbaumschaft mit Fischhaut und Hornabschluss. Vermutlich handelt es sich um ein Meister- oder Ausstellungsstück, das nie ausgeliefert wurde, da die Kimmenblätter noch ohne Nut und Maßangaben sind. Es gibt drei Visierklappen, ein Schwalbenschwanzkorn. Die Laufunterseite ist gestempelt Kal. 13,6 sowie M.LHOEST und diversen Prüfzeichen, ähnlich der Ferlacher Prüfmarke. Blitzblanker, vierfach gezogener Lauf. Zug 14,3 mm , Feld 13,6 mm. Ladestockschiene. Durch die Beschusszeichen ist die Waffe einsatzfähig. Länge 116 cm. Hervorragender, nahezu unbenutzter Originalzustand.
Perkussionsgewehr Wien
Konischer Rundlauf mit Bajonettwarze und langer Feder für Haubajonett, Kammer mit ovaler Marke FF (Ferdinand…
2 Antworten
Guten Tag!
Ich muss sagen, dass mir dein Blog sehr gefällt. Tatsächlich habe ich so eine ähnliche Büchse bei meinem Opa gefunden. Wirklich sehr spannend. Kannst du den Wert einschätzen?
Ich freue mich auf weitere Beiträge.
Beste Grüße
Graffitiartist
Hallo, natürlich schätze ich gerne deine Waffe. Dazu schickst du am besten ein paar Fotos an meine E-Mail-Adresse: info@kunst-waffenkammer.de